Samstag, 26. November 2016

4000km !!

Geschafft und hundemüde. Regen, Dunkelheit, Fahrräder und Mofas ohne Licht, überall Menschen auf 4 spurigen, völlig überfüllten Strassen. Die Nerven liegen blank. Aber Nudeln und Bier helfen :-)

Zwischenstop in Essaouira

Wieder eine andere Welt, diesmal am Atlantik.

Dem Atlas entgegen

Man muss das Autofahren lieben, wenn man sich auf diese Tour begibt. Mir fehlt schon die Bewegung. 3690 km liegen hinter uns.              Aufgebrochen im fast vorweihnachtlichen Mitteleuropa ändern sich langsam Vegetation, Landschaft, Kultur, Menschen, Religion....und auch das Klima. Allerdings regnet es immer noch aber die Sonne scheint kräftiger, wenn sie scheint. Bäume sind nahezu  verschwunden, wir fahren durch verbrannte Erde. Eine Moschee weist auf ein Dorf hin. Die rötlichen Lehmhäuser erkennen wir nur schwer. Wie kann da jemand wohnen, wenn die meiste Zeit die Sonne brennt? Die Menschen werden lauter, quirliger und freundlicher. Man sieht auf dem Weg die krassen Unterschiede zwischen Stadt und Land. Schlammwege und Eselskarren, die von Männern mit Zipfelmützenmänteln geführt werden, Menschen am Straßenrand irgendwo im Niemandsland... wo kommen sie her, wo wollen sie hin?     Und dann bei MC. Donalds: Edelmarrokaner  mit ihren SUV's deutscher Herkunft in feinem Zwirn, die Frauen geschminkt das Kopftuch edel gebunden. Zusammen treffen diese Welten in Marrakech: pulsierende Stadt, permanent hupende Autos, die Souks mit unzähligen Teekannen, Lampen, Schuhen, Stoffen, Düften,  emsigen Händlern: wer stehen bleibt ist selber schuld.  Abends in den Essenszelten, übervolles Angebot, fein gewürzt mit Curry, Koriander, Kurkuma, Minze...der Tee daraus ersetzt das abendliche Bier. Und dann die Kauernden, Umherschleichenden in schlichter Kleidung mit oder ohne Kindern, die Taschentuchpackungen anbieten oder einfach Geld haben wollen. Da ist es wieder, das Unwohlsein, das schlechte Gewissen beim Weitergehen. Es wird wohl noch oft kommen auf unserer Reise. 
Am Zeltplatz unter klarem Nachthimmel scheinen die Sterne näher zu sein, der Mond hängt sichelförmig über der Stadt, von Ferne ruft der Muezin- wir sind angekommen im Orient.

Tag 08 - Reise durch Afrika

Weiter durch Marokko, wir schaffen Kilometer.

Freitag, 25. November 2016

Marrakech

Achtung

Wer Fotos macht, zahlt.
Das haben wir so eben gelernt, wir ollen Touristen :-)
Das Foto war nicht umsonst.

So oder So

Manche Teams müssen den Tag für Reparaturen nutzen. Die Orgs haben KFZ Mechaniker besorgt, die auf dem Campingplatz an den Fahrzeugen bauen.
Hoffentlich treffen sich alle heute 19 Uhr zum gemeinsamen Abendbrot in Marrakesch.

Ein Wunder

Blauer Himmel und Sonne!!
Zeit zum Sachen lüften und sortieren. Heute bleibt das Auto stehen. Ein Shuttle bringt uns in die Stadt. Wir sind gespannt.

Tag 07 - Ruhetag !!

Nun sind schon mehr als 3000km geschafft. Zeit für einen Ruhetag und einen Besuch in Marrakesch

Donnerstag, 24. November 2016

Mist, Schlüssel im Auto

Ein Hoch auf die Org-Leute. In 5 min war das Auto wieder auf und wir haben unser Quartier wieder :-)

Globalisierung

Markt am Rande der Strecke

Guten Abend, Marrakech

Wieder mehr als 10 Stunden Autofahrt geschafft und nun müde am Ziel angekommen.
Die ersten Kilometer haben wir Maut frei hinter uns gebracht. Dadurch sind wir Marokko etwas näher gekommen, so  abseits der Touristenstrecke.
Überschwemmte Felder, Strassen, die wir Feldwege nennen würden und sehr viele Maultier-Fuhrwerke.
Später dann Fußgänger und Radfahrer auf der Autobahn.

Gummistiefel in Afrika

Reifenwerkstatt gefunden

Hurra, wir haben eine "Werkstatt" gefunden. An 2 Reifen das Ventil repariert, aufgepumpt und in der Blechwanne voll Wasser getestet. Nun haben wir wieder 2 Ersatzreifen. Ein Glück! Und wir rollen weiter Richtung Casablanca im Regen und teils aufgeweichten Straßen.  Uns gehts gut.

In Afrika ist kalt

Dauerregen, Gewitter, Sturm und ca. 10 Grad - irgendwie hatten wir uns Afrika anders vorgestellt. Aber die Hoffnung auf Wärme bleibt. :-)

Tag 06 - Marokko im November

ca. 550km durch Marokko liegen heute vor uns.



Mittwoch, 23. November 2016

Die Fähre fährt :-)

Auto verstaut, Formulare ausgefüllt und die Einreise auf dem Schiff schon erledigt. Zeit für einen Kaffee.

erste Einweisung

Es werden immer mehr

Die Anzahl der Teams am Morgen wird immer mehr. In  ein paar Stunden werden wir das erste Mal alle Teams auf der Fähre treffen.

Reifen platt

Der Morgen begann mit etwas Arbeit. Eigentlich sollten nur die Vorderräder vorbeugend gegen die größeren Ersatzräder getauscht werden. Doch über Nacht hat der Hinterreifen den Geist aufgegeben. Also alle 4 Räder getauscht, damit Synchronität herrscht.

Tag 05 - und heute gehts übers Meer


Heute werden wir nur ca. 70km fahren, aber die Fähre bringt uns nach Afrika!!
Es ist auch der erste Pflichttreffpunkt. Wir werden also das erste Mal alle Teilnehmer treffen.


Dienstag, 22. November 2016

Gute Nacht

Kurz vor der Fähre

30km vor der Fähre sind wir heute auf einem Campingplatz gelandet. Die Truppe kennt sich langsam. Egal wie schnell man fährt oder wann man startet, abends sind alle zusammen.

Schlussendlich doch noch mal Sonne und Blick auf Granada mit schneebedeckten Bergen. Wir fahren wieder zum Meer.

Ein Lob dem Opel

Bis auf über 1360 Meter Höhe hat er uns einfach so hinaufgetragen.

Durch die Sierra Nevada bei Regen und Gewitter.

Lyon, Marseille, Barcelona, Valencia, Granada...wohlklingende Städtenamen- sie rauschen an uns vorbei, nicht mehr als ein Hinweisschild an der Autobahn. Uns ziehts ab in die Wüste- schon verrückt, oder?

Früher Start

Regenbogen über Valencia- eine pulsierende Stadt, leider nur an der Peripherie wahrgenommen. Wir kommen wieder.

Tag 04 - die Fähre naht

Heute Abend werden wir die letzte Nacht auf europäischem Boden verbringen.
Afrika - wir kommen!


Montag, 21. November 2016

Abendbrot

Wieder ein Abendbrot auf dem Parkplatz vor dem Hotel. Lecker und gemütlich und viele neue Freunde herum.

Geschafft

80km/h Schnitt ist schon eine andere Welt, aber nun ist die 3. Etappe geschafft. Willkommen in Spanien

Wenn man Wellen unterschätzt

Cool

Kaffee am Meer

Die Regenpause wird spontan für einen Abzweig von der Autobahn direkt an das Meer genutzt. :-)

Früher Start

Palmen in Nimes und mildes Klima aber herbstlichen Dauerregen. Es tropft durchs Dach, ich hab ein nasses Kopfkissen aber wir fahren ja ins Trockene.... noch 300km bis Barcelona!

Tag 03 - Spanien muss auch mal sein

Heute verlassen wir das 2. Land auf unserer Tour. November in Spanien, auch mal eine Reise wert.



 

Sonntag, 20. November 2016

Erste Reparatur

Während wir gemütlich essen, kommen die anderen und reparieren. Ein Auto musste heut schon aufgeben. Wir loben den Opel und hoffen, dass er uns weiter ein treuer Begleiter sein wird. Drückt uns die Daumen.

Abendbrot in Nimes

Eine Fahrt der Sonne entgegen und leerer Autobahn liegt hinter uns. Ein Lob dem Opel und dessen Schrauber. Nun gibt es das erste Abendbrot aus der Kiste bei gefühlten 16 Grad. Fast schon Mittelmeerfeeling. Heut noch mal Schlafen im Hotel mit Dusche. Morgen gehts zeitig auf nach Spanien.

Es schmeckt